Die beste Reisezeit um Elefanten zu sehen, ist während der Trockenzeit, wenn die Dickhäuter aus Angola, Sambia und aus dem westlichen Caprivi nach Popa Falls ziehen.
Landschaft & Klima
Popa Falls ist mit fünf Hektar das kleinste Naturschutzgebiet Nambias. Es liegt fünf Kilometer südlich von der Brücke, die bei Divundu den Kavango (in Botswana den Okavango-Fluss) überquert. Die hier vorhandenen Wasserfälle sind hintereinander liegende Stromschnellen.
Tierbeobachtung
Wer sich im Gebiet rund um die Popa Falls auf Tiersuche begibt, braucht viel Ausdauer und ein gutes Auge. Die hier lebenden Elefanten, Gnus, Büffel, Bleichböckchen, Sitatungas, Halbmondantilopen, Moor-, Pferde- und Rappenantilopen scheinen in der Vegetation zu „verschwinden“. Elefanten sieht man am besten während der Trockenzeit, denn dann wandern sie aus Angola, Sambia und dem West-Caprivi in den Park, um Wasser und Futter zu finden.
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Vor allem Vogelliebhabern finden einen großen Artenreichtum vor; über 300 Arten, vor allem Greifvögel gibt es zu sehen, so zum Beispiel Gaukler, Palmengeier, Kampfadler oder Schreiseeadler. Vor einem Bad im Wasser des Popa Falls sowie im Kavango wird abgeraten, da sich im Fluss nicht nur Flusspferde und Krokodile aufhalten, sondern auch die für den Menschen gefährlichen Bilharziose-Erreger.
Geschichte
Das Gebiet um die Popa Falls gehört seit 1999 zu den Bwabwata National Parks und war zuvor aufgeteilt in den Mahango Game Park und den Caprivi Game Park.
Touren, Unterkünfte, Lodge und Camps
Durch den Park führen neben dem Transitweg nach Botswana zwei Pisten. Für die 15 Kilometer lange Fahrt zum Kavango River, ostwärts entlang des Flusses benötigt man lediglich ein einfaches Leihfahrzeug. Man sollte diese Strecke nur zur Trockenzeit (April bis November) nutzen. Auf der Strecke befindet sich ein attraktiver Picknickplatz mit einem Affenbrotbaum, der Kwetche-Picknickplatz, von dem man einen schönen Blick auf den Fluss hat.
Die andere Route in den Westen des Bwabwata Parks sollte man nur mit (4WD, 4×4) Allrad-angetriebenen Fahrzeugen bewältigen; da man überwiegend entlang des Kavango fährt und die Wege sehr sandig sind. Hier kann man den Busch im Gegensatz zur Ostroute völlig ungestört erleben.
Übernachtungsmöglichkeiten bietet die Ndhovu Safari Lodge zwei Kilometer vor dem Eingang zum Park. Hier kann man am Ufer des Okavango auf der botswanischen Seite des Parks im komfortablen Zeltcamp übernachten und Bootsfahrten unternehmen. Während der Trockenzeit sieht man hier Hunderte von Elefanten, die am Fluss trinken.
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