Namibia ist eine Vielvölker- und so genannte Regenbogennation. Hier leben zwölf verschiedene Ethnien friedlich miteinander. Der Staatsname Namibia wurde bei der Namensgebung zur Unabhängigkeit von der Wüste Namib abgeleitet, welche den gesamten Küstenraum des Landes einnimmt. Der Name wurde gewählt um keines der vielen unterschiedlichen Völker Namibias, auf die sich ein anderer Name hätte beziehen können, zu verärgern.
Von den 2,1 Millionen Einwohnern leben statistisch gesehen 2,4 Personen auf je einem Quadratkilometer. Dicht besiedelt ist der Norden des Landes. Hier leben rund 61% der Gesamtbevölkerung in meist traditionellen Siedlungen – 5% davon in Städten. Zentralnamibia beherbergt 32% – hiervon lebt die Hälfte in Städten (50% allein in Windhoek). Nur 7% bewohnen den trockenen Süden des Landes – ein Großteil in Städten, nur 35% davon in ruralen Gebieten. Mit Ausnahme der Hafenstädte und Bergbauzentren ist der Westen Namibias kaum bewohnt.
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Der Sozialstatus der Namibier lässt sich heute glücklicherweise nicht mehr anhand der Hautfarbe ablesen und unterscheiden. Lebensstil und –standard sowohl der weißen als auch der schwarzen Bevölkerung ähneln der europäischen Lebensweise, welcher hier als ein Ideal angesehen wird.
Ein starker sozialgesellschaftlicher Differenzierungspunkt ist die städtische oder ländliche Herkunft. Während in den traditionellen Dorfstrukturen viel Wert auf Sippen- bzw. Stammesverbände gelegt wird, werden diese bei Stadtmenschen zunehmend vernachlässigt. Wanderarbeiter innerhalb Namibias stellen hier das Bindeglied zwischen städtischen und ländlichen Strukturen, sowie zwischen Tradition und Moderne dar.