Namibia ist ein demokratischer Staat, bestehend aus einer Legislative, Exekutive und Judikative. Gemäß der Verfassung und der Proklamation der Unabhängigkeit vom März 1990 ist das politische System Namibias als ein semipräsidentielles System organisiert. Da die Regierungspartei SWAPO mehrheitlich bei jeder Wahl nach der Unabhängigkeit gewann, hat es den Anschein, dass Namibia Tendenzen zum Einparteiensystem hegt. Jedoch existieren neben ihr weitere Oppositionsparteien, wie die CoD (Congress of Democrats), DTA (Democratic Turnhalle Alliance) und NUDO (National Unity Democratic Organisation) sowie seit 2007 eine Splitterpartei der SWAPO, die RDP (Rally for Democracy and Progress).
Die Verfassung garantiert grundlegende Menschen- und Freiheitsrechte, wie Gedanken-, Rede-, Presse-, Religions- und Versammlungsfreiheit. Sie stellt Mann und Frau gleich und verbietet menschenunwürdige Behandlungen aufgrund von Hautfarbe, Geschlecht oder anderer ideeller Merkmale. Sie verbietet die Todesstrafe und auch jegliche Art der Sklaverei. Mit der demokratisch-liberalen Verfassung orientiert sich Namibia an westlichen Demokratien welche innerhalb Afrikas als mustergültig anzusehen ist. Die Verfassung Namibias ist u. a. eine der ersten weltweit, die den Umweltschutz als ein vorrangiges Staatsziel erklärt hat und vom Ministerium für Umwelt und Tourismus repräsentiert wird.
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