Khaudum Nationalpark

Der Khaudum Game Park ist ganzjährig geöffnet.

Ansonsten richtet sich die Reisezeit eher nach den Wünschen des Besuchers: Für Wildbeobachtungen sollte man vor allem von August bis November anreisen, für Vogelbeobachtungen von November bis März, die größte Blütenvielfalt sieht man von März bis Mai. Die trockenen Wintermonate Juni bis Oktober bieten sich als Reisezeit besser an als die Zeit zwischen Oktober bis März; dann fällt der Jahresniederschlag und macht den Park zeitweise unzugänglich und es wird mit Temperaturen über 40 °C unerträglich heiß.

Die Okavango-Region und Bootstouren auf dem Okavango-Fluss sowie Ausflüge in das Mahango-Wildreservat erleben Sie in dieser herrlichen Reise:

Landschaft & Klima

Der Khaudum Wildpark liegt im äußersten Nordosten in der Region Okavango, an der Grenze zu Botswana, auch „Buschmannland“ genannt. Auf Grund der Lage im Kalahari-Sandveld ist bereits die Anfahrt durch teilweise Tiefsand nur mit Allrad-Antrieb und im Konvoi von mindestens zwei Wagen gestattet. An sich ist das Gelände recht eben, doch Dünenkämme durchziehen die Gegend und Wasser findet sich in den Trockenflussbetten nur nach extremen Niederschlägen.

Tierbeobachtung

Trotz der widrigen Umstände herrscht dank des hohen Grundwasserspiegels eine üppige Vegetation aus Trockenwald und Buschsavanne. Vor allem nach der Regenzeit ist es schwer, das scheue Wild in dem dichten Pflanzenwuchs zu sehen.

Mit ein bisschen Glück kann man Oryxe, Streifengnus, Kudus, Löwen, Giraffen, Leoparden, Hyänen und Elefanten beobachten.

Die fehlende Einzäunung des Gebiets macht es unmöglich, die Artbestände aufzuführen. Vogelliebhaber kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten – 320 registrierte Arten leben im Khaudum Wildpark, vor allem in den Sommermonaten sind sie gut zu beobachten.

Touren, Unterkünfte und Camps

Wer durch den Khaudum Park fahren will, sollte sich an einige Regeln halten. Zum einen ist diese Tour eine der anspruchsvollsten überhaupt; die welligen Sandpisten sind übersät von tiefen Löchern, teils sind die eingefahrenen Spuren so tief, dass der Wagen aufsetzt. Durch das sowohl für Fahrer als auch Fahrzeug höchst anspruchsvoll Gelände ist der Benzinverbrauch enorm hoch, die nächsten Tankstellen sind weit entfernt (in Grootfontein und im botswanischen Gumare), was unbedingt eingerechnet werden sollte. Während der Regenzeit kommt es immer wieder zu morastigen Tümpeln auf den Pisten, in denen Wasserschildkröten auf Beute warten. Auf Grund dieser schwierigen Bedingungen dürfen nur allradangetriebene Geländewagen in den Park, mindestens zwei Fahrzeuge hintereinander.

Im Park gibt es zwei staatliche Camps, die jedoch nicht sehr luxuriös ausgestattet sind. Sieben Kilometer hinter der Parkgrenze befindet sich das Sikereti Camp, welches von Rangern geführt wird. Es gibt Vierbett-Hütten sowie einen Campingplatz, Feuerholz liegt an den Grillplätzen bereit. Nachts bekommen die Gäste Besucht von Tüpfelhyänen, die in den Mülltonnen nach Fressbarem suchen. Von hier aus erreicht man über die östliche Piste das größte Wasserloch des Parks, die “Löwenpfanne” (Leeupan), wo man mit großer Wahrscheinlichkeit eine der Großkatzen sehen kann. Weiter nördlich befindet sich der Namensgebende Khaudum-Fluss, von hier aus der Piste folgend erreicht man nach Erklimmen einer hohen Sanddüne das Khaudum Camp. Auch hier kann man zwischen Hütten und Campingplatz wählen. Achtung: nachts wird das Wasser abgestellt, damit die Elefanten es nicht riechen können.

Geschichte

Der im Buschmannland gelegene Khaudum Game Park wurde 1989 errichtet. Der Name bedeutet so viel wie “Büffelsenke” (xau heißt “Büffel”, dum “Senke”). Der Park schützt das Kalahari-Sandveld.

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