Köcherbaumwald

Der Köcherbaum (engl.: quivertree, afrikaans: kokerboom) ist kein Baum sondern eine Aloen-Art, die etwa fünf Meter hoch werden kann. Seinen Namen verdankt diese Pflanzenart den San, die früher Pfeilköcher aus den Ästen geschnitzt haben. Sonst kommen diese Pflanzen eher einzelstehend vor, deswegen ist das gehäufte Auftreten eine besondere Attraktion. Manche sind bereits über 200 Jahre alt.

Beste Reisezeit

Der Köcherbaumwald kann das ganze Jahr über besucht werden. Allerdings ist es im Dezember und Januar oft unerträglich heiß. Die beste Reisezeit für diese Sehenswürdigkeit Namibias sind die Monate Juni und Juli, dann blühen die Köcherbäume. In den Morgen- und Nachtmittagsstunden sind die Temperaturen am angenehmsten und es leuchtet das beste Foto-Licht.

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Landschaft & Klima

Der Köcherbaumwald ist im Süden Namibias, etwa 15 km nordöstlich von Keetmanshoop an der Straße nach Koës, auf der Farm Gariganus, gelegen.

Flora und Fauna

Die Köcherbäume sind wahre Überlebenskünstler; Frost überstehen sie nahezu unbeschadet, die weit ausgestreckten Wurzelgeflechte wachsen in dem schwarzen felsigen Untergrund (ysterklip). Die erste Blüte erreichen diese Aloen mit 20-30 Jahren. Die attraktivste Reisezeit um die „Bäume“ mit ihren bis zu 30 cm langen gelben Blüten zu sehen sind die Monate Juni und Juli.

Touren, Unterkünfte, Eintritt und Camps

Auf der Farm Gariganus kann man eine große Ansammlung dieser Wahrzeichen Süd-Namibias bewundern – Eintritt nimmt der Besitzer nicht nur für den Köcherbaumwald, sondern auch für ein anderes Naturspektakel: den Giant’s Playground. Es sieht so aus, als hätten Riesen hier gewaltige Felsbrocken einfach über das Land verstreut. Da diese jedoch auch an Warzen erinnern, heißt das Gebiet auf Afrikaans „Warzenfeld“ (vratteveld). Auf der nahe gelegenen Alte Kalkofen Lodge. dem Schutzenhaus Guesthouse oder dem Quivertree Forest Rest Camp  können Besucher des Köcherbaumwaldes übernachten oder

Köcherbaum Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang kann man diesen Landstrich auf einem Rundweg erkunden. Zu diesen Tageszeiten ist das Naturspektakel, das die Bäume im Sonnenlicht bieten am schönsten; gegen den blauen oder schon dunkel werdenden Himmel leuchten sie rot in der glühenden Sonne. Übernachten kann man auf dem Farmgelände, die Gastgeber bieten Sundowner und Führungen an.

Kleiner, dafür weniger überlaufen, ist der inoffizielle Köcherbaumwald im Garas Park. In diesem 22 km nördlich von Keetmanshoop gelegenen Gebiet säumen witzige Metallskulpturen den Weg zu den Köcherbäumen, sowie zu dem vor Ort errichteten Campingplatz namens „Garas Park Rest Camp“.

Geschichte

Das Gebiet nordöstlich von Keetmanshoop wurde bereits 1955 zum Nationalen Denkmal erklärt. Die 250-300 hier stehenden Köcherbäume sind über die letzten 200-300 Jahre gewachsen.